Ei­ne Klas­se für sich

14.10.2019

Sö­ren Nis­sen ver­tei­digt sei­nen Ti­tel bei den Ma­ra­thon-meis­ter­schaf­ten im Moun­tain­bike

Be­les. Die vom na­tio­na­len Rad­sport­ver­band FSCL im Rah­men der Red Rock Chal­len­ge ver­ge­be­nen Ti­tel über die Lang­dis­tanz im Moun­tain­bike gin­gen bei den Män­nern er­war­tungs­ge­mäß an Sö­ren Nis­sen (VC Die­kirch) und bei den Frau­en an Car­men Col­jon (SAF Ces­sin­gen). „Ich war er­neut der Top­fa­vo­rit, was mich aber nicht un­ter Druck setz­te“, sag­te Nis­sen nach dem Ren­nen.

Be­les. Die vom na­tio­na­len Rad­sport­ver­band FSCL im Rah­men der Red Rock Chal­len­ge ver­ge­be­nen Ti­tel über die Lang­dis­tanz im Moun­tain­bike gin­gen bei den Män­nern er­war­tungs­ge­mäß an Sö­ren Nis­sen (VC Die­kirch) und bei den Frau­en an Car­men Col­jon (SAF Ces­sin­gen). „Ich war er­neut der Top­fa­vo­rit, was mich aber nicht un­ter Druck setz­te“, sag­te Nis­sen nach dem Ren­nen.

Bei son­ni­gem Wet­ter fan­den mehr als 330 Moun­tain­bi­ker den Weg auf das Bel­val-ge­län­de in Be­les, um an der sieb­ten Auf­la­ge des Ren­nens teil­zu­neh­men. So­fort nach dem Start setz­ten sich die am­bi­tio­nier­ten Fah­rer vom Rest des Fel­des ab. Der ge­bür­ti­ge Dä­ne Sö­ren Nis­sen (VC Die­kirch), der seit knapp zwei Jah­ren die Lu­xem­bur­ger Staats­bür­ger­schaft be­sitzt, star­te­te zu­rück­hal­tend.

Bei son­ni­gem Wet­ter fan­den mehr als 330 Moun­tain­bi­ker den Weg auf das Bel­val-ge­län­de in Be­les, um an der sieb­ten Auf­la­ge des Ren­nens teil­zu­neh­men. So­fort nach dem Start setz­ten sich die am­bi­tio­nier­ten Fah­rer vom Rest des Fel­des ab. Der ge­bür­ti­ge Dä­ne Sö­ren Nis­sen (VC Die­kirch), der seit knapp zwei Jah­ren die Lu­xem­bur­ger Staats­bür­ger­schaft be­sitzt, star­te­te zu­rück­hal­tend.

Auf den ers­ten 15 km bil­de­te sich ei­ne Grup­pe mit al­len Fa­vo­ri­ten. Da­nach er­höh­te Top­fa­vo­rit und Ti­tel­ver­tei­di­ger Nis­sen auf dem tech­ni­schen Teil das Tem­po, das nur noch der Bel­gi­er Laurent Ev­r­ard mit­ge­hen konn­te. Schnell wuchs der Vor­sprung des Füh­rungs­du­os an. Nach der Hälf­te der Renn­dau­er be­trug die­ser be­reits mehr als vier Mi­nu­ten. Pech hat­te der­weil Mit­fa­vo­rit Vin­cent Di­as dos San­tos (LC Te­tin­gen), der nach ei­nem Sturz und ei­nem Platt­fuß al­le Ti­tel­hoff­nun­gen be­gra­ben muss­te.

Sieg im Sprint

„Sö­ren Nis­sen ge­hört in die­ser Dis­zi­plin zu den Bes­ten. Es ist schwer ihn zu schla­gen und wenn man sol­ches Pech hat wie ich, dann ist die Mis­si­on aus­sichts­los. Die­ses Ren­nen hat gut in mei­nen Ka­len­der ge­passt. Von nächs­ter Wo­che an gilt mei­ne vol­le Kon­zen­tra­ti­on aber wie­der dem Cy­clo­cross“, so Di­as dos San­tos.

„Sö­ren Nis­sen ge­hört in die­ser Dis­zi­plin zu den Bes­ten. Es ist schwer ihn zu schla­gen und wenn man sol­ches Pech hat wie ich, dann ist die Mis­si­on aus­sichts­los. Die­ses Ren­nen hat gut in mei­nen Ka­len­der ge­passt. Von nächs­ter Wo­che an gilt mei­ne vol­le Kon­zen­tra­ti­on aber wie­der dem Cy­clo­cross“, so Di­as dos San­tos.

Ev­r­ard und Nis­sen fuh­ren sich nach 55 km sat­te acht Mi­nu­ten Sö­ren Nis­sen dicht ge­folgt von Laurent Ev­r­ard. Vor­sprung auf die Ver­fol­ger her­aus. Oh­ne groß­ar­tig Füh­rungs­ar­beit ge­leis­tet zu ha­ben, kleb­te Ev­r­ard Nis­sen bis auf die Ziel­ge­ra­de am Hin­ter­rad. Doch der Lu­xem­bur­ger ließ es sich nicht neh­men, den ver­dien­ten Sieg im Sprint ein­zu­fah­ren.

Mit gro­ßem Rück­stand auf den Sie­ger kom­plet­tier­ten Di­as dos San­tos als Zwei­ter so­wie Tim Die­de­rich (Team Snoo­ze) das Po­di­um der Lu­xem­bur­ger Meis­ter­schaft. „Ich woll­te erst ein­mal ab­war­ten. Nach 20 km ging ich in die Of­fen­si­ve und er­höh­te auf dem tech­ni­schen Teil das Tem­po“, er­läu­ter­te Nis­sen. „Von den Lu­xem­bur­gern konn­te nie­mand mehr den An­schluss hal­ten. So fuhr ich in mei­nem Rhyth­mus bis ins Ziel. Jetzt wer­de ich erst ein­mal zwei Wo­chen lang kür­zer tre­ten.“

Mit gro­ßem Rück­stand auf den Sie­ger kom­plet­tier­ten Di­as dos San­tos als Zwei­ter so­wie Tim Die­de­rich (Team Snoo­ze) das Po­di­um der Lu­xem­bur­ger Meis­ter­schaft. „Ich woll­te erst ein­mal ab­war­ten. Nach 20 km ging ich in die Of­fen­si­ve und er­höh­te auf dem tech­ni­schen Teil das Tem­po“, er­läu­ter­te Nis­sen. „Von den Lu­xem­bur­gern konn­te nie­mand mehr den An­schluss hal­ten. So fuhr ich in mei­nem Rhyth­mus bis ins Ziel. Jetzt wer­de ich erst ein­mal zwei Wo­chen lang kür­zer tre­ten.“

Bei den Frau­en gab es nur drei Star­te­rin­nen, dar­un­ter zwei Lu­xem­bur­ge­rin­nen. Car­men Col­jon (SAF Ces­sin­gen) si­cher­te sich Platz eins vor Mé­la­nie Wünsch (CT To­proad Roe­ser­bann).

Luxemburger Wort
14 oct. 2019